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Jungweinprobe - Der Jahrgang 2024


Würzburg, 20.01.2025

"Schaltjahre sind Krawalljahre" mit diesen Worten eröffnete der Kellermeister der Weinbruderschaft (WBS), Hermann Mengler, die Jungweinprobe. Und damit meinte er nicht nur die medienwirksame Sprengung der beiden Kühltürme des ehemaligen Kernkraftwerks Grafenrheinfeld sondern auch die Wetterkapriolen des Jahres 2024.


Es war nicht nur das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sondern auch das Jahr mit dem nassesten Zwölfmonatszeitraum. Hinzu kamen Spätfröste in den Nächten vom 22. und 23. April, die lokal unterschiedlich ausfielen und teilweise bis zu 80 % Schaden verursachten.


Die Winzer waren vorallem im Pflanzenschutz (bis zu 18 Einsätze) und bei der Lese (Selektionen in mehreren Durchgängen) extrem gefordert. Insgesamt wurde in Franken mit einem durchschnittlichen Ertrag von 57 hl/ha und einer Mosternte von 341.000 hl die geringste Ernte seit 1961 eingefahren.


Das Fazit von Hermann Mengler: "Ein handwerklicher Jahrgang mit wenig Spielraum für Experimente, die Jungweine schmecken fein, stabil und elegant selbstbewusst".


Folgende Weingüter stellten ihre Jungweine, zum Teil als Fassproben, den 60 Weinbrüdern und -schwestern vor:

Hans Wirsching, Iphofen

Michael Fröhlich, Escherndorf

Juliusspital, Würzburg

Leininger, Eibelstadt

Kreglinger, Segnitz

Weltner, Rödelsee

Roth, Wiesenbronn


Die WBS bedankt sich sehr bei den Weingütern und bei Hermann Mengler.























Text und Bilder: Peter Doneis


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