segnung der ersten Traube in Stetten

Karlstadt und Stetten, 05.09.2025

Die 28 Teilnehmer starteten in Würzburg von der Talavera und erreichten nach kurzer Fahrt die Stadt Karlstadt, die in diesem Jahr ihr 825jähriges Jubiläum feiert. 

Bei einem Rundgang mit dem ehemaligen Bürgermeister Dr. Paul Kruck erfuhren wir viel über die Stadtgeschichte, die historischen Gebäude und einige „Insiderdetails“.

Manch Einer sehnte sich die Zeit um 1200 herbei, konnte die Stadt nichts pfänden und es wurden keine Steuern erhoben. Auch was Barrierefreiheit um 1975 bedeutet, konnten wir im Original sehen. Die Innenstadt glänzt mit ihren vielen alten Gebäuden und sogar den Amtskeller, jetzt in „Besitz“ der Polizei, durften wir besuchen.

Damit das Ganze nicht zu „trocken“ ausfiel, verwöhnte uns Winzer Alfons Kraft jeweils mit einem Perlwein, Silvaner und Weißburgunder.

Wir fuhren weiter zum hoch über dem Maintal gelegenen terroir f Punkt in Karlstadt – Stetten mit seinem wunderbaren Panoramablick.

Diakon Edgar Burkard, selbst Schüler von Prof. Otto Meyer, erzählte wie es zur Wiederbelebung des Brauches der ersten Traubensegnung 1981 in Randersacker unter Mitwirkung von Weinbruder Wolfram König kam.

Bei einer 8er Weinprobe mit Weinen von Winzern, die am Stettener Stein ihre Trauben pflegen und einer excellenten Brotzeit genossen wir den Spätnachmittag bis weit in die Dämmerung hinein.

Es war die erste Traubensegnung die gänzlich in der freien Natur stattfand. Kompliment an die Teilnehmer, dass alle trotz der frischen Abendtemperaturen durchgehalten haben.

Herzlichen Dank an den Weinbauverein Stetten für die Weinprobe und Weinbruder Franz Sauer für die Organisation.

Ausschenkende Betriebe:

Weinbau Amthor, Stetten

Weingut Höfling, Eussenheim

Weingut Ilonka Scheuring, Margetshöchheim

Weingut am Stein, Ludwig Knoll, Würzburg

Winzergemeinschaft Franken, Kitzingen

Text: Franz Sauer Bilder: Teilnehmer der Reise