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Vorstellung des MeisterprojektS

  • zenpo123
  • 27. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit
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Eibelstadt, 13.10.2025

Winzermeister Johannes Wanner stellte den  knapp 40 Weinschwestern/- brüdern (WB) und ihren Gästen seine Meisterarbeit vor. Er ging über ein Jahr lang der Frage nach, ob sich eine unterschiedliche Bewässerung im Weinberg auch später in den aus den Trauben gewonnenen Weinen geschmacklich widerspiegelt.

 

Dazu verglich er zum Zeitpunkt des Weichwerdens der Beeren die Varianten Bewässerung, Bewässerung mit Flüssigdüngung mit einer Kontrolle, die ohne zusätzliche Wassergabe auskam. Es zeigte sich jedoch, dass durch das regenreiche Jahr 2024 fast durchgängig eine gute Wasserversorgung der Reben gewährleistet war. Deshalb war es auch keine Überraschung, dass die unterschiedlichen Bewässerungs- und Düngevarianten keinen (deutlich) schmeckbaren Einfluss auf den Wein hatten.


Im weiteren Verlauf des Abends präsentierte er die Weine des letzten Schülerprojekts der Technikerschule an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim (LWG).

Unter dem Titel „Anders.Oder?“ hatten die angehenden Techniker der LWG drei besondere Weine erzeugt. So entstanden ein


  • Blanc de Noir aus der dunkelroten Sorte Cabernet Sauvignon,

  • Orange-Wein aus Sauvignon Blanc

  • orange-roter Wein aus den Weißweinsorten Roter Müller-Thurgau, Blauer Silvaner und Grauburgunder.


Johannes Wanner schilderte den Entstehungsprozess der Weine, angefangen von der ersten verrückten Idee, über die Arbeiten im Weinberg bis zum Ausbau im Keller.

So entstanden drei Weine, die allen gängigen Vorstellungen widersprechen, eben „Anders.Oder?“ sind. Die Anwesenden konnten diese Weine verkosten. Daraus entstand sich eine angeregte Diskussion über Für und Wider der einzelnen Ausbauverfahren.

Zum Abschluss hatte der mittlerweile beim Max Markert,  angestellte Winzermeister noch zwei Weine aus dem Eibelstädter Weingut mitgebracht. So konnte ein Weißburgunder mit der Piwi-Sorte Souvignier gris verglichen werden. Auch hier ging die sensorische Präferenz zwischen den Anwesenden wild durcheinander. Jeweils etwa eine Hälfte entschied sich für die klassische Rebsorte und die andere für die Neuzüchtung.


Zum Abschluss dankte Bürgermeister (Bgm.) Markus Schenk  dem Referenten für seine Ausführungen und die spannenden Weine, die in der Runde für viele Diskussionen sorgten und damit allen Beteiligten einen kurzweiligen Abend bescherten.


Die Weinbruderschaft bedankt sich herzlich beim Bruderschaftsmeister Peter Schwappach für die Organisation und bei WB und Bgm. Markus Schenk für die Nutzung des Rathauskellers.


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Text: Peter Schwappach, Fotos: Dr. Gabriele Brendel


 
 
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