zu Gast beim Sektmacher des Jahres
- zenpo123
- 21. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Sommerhausen, 12.05.2025
Zu einer prickelnden Fortbildung fanden sich 22 Weinschwestern und Weinbrüder im Weingut Schloss Sommerhausen ein. Winzer Martin Steinmann, der gerade erst als Deutschlands „Sektmacher des Jahres“ beim VINUM Sekt Award ausgezeichnet wurde, informierte über seinen Betrieb und die Sektbereitung. Dazu hatte er jede Menge flüssiges Lehrmaterial vorbereitet. Die „Hohe Schule der Sektbereitung“ in Theorie und Praxis stand somit auf dem Programm.
Zunächst wurde das Kellereigebäude in der Gartenstraße besichtigt, das 2019 in Betrieb genommen worden ist. Martin Steinmann, der das Weingut in der 15. Generation führt, stellte den Weg von den angelieferten Trauben hin zum Wein und anschließend zum Schaumwein vor. Dazu passend gab es Sektgrundweine und Rohsekte zu verkosten.
Mit den Grundlagen der Sektbereitung bestens ausgestattet ging es vom modernen Kellereigebäude in den Schlosskeller aus dem Jahr 1435. Hier lagern und reifen die Schaumweine vom Weingut Schloss Sommerhausen, die bereits seit 1982 mit der Methode der traditionellen Flaschengärung hergestellt werden.
Welchen Einfluss die Hefe auf den Geschmack hat, erfuhren die Teilnehmenden in einer praktischen Übung beim Vergleich eines Schaumweins mit Hefe und eines Schaumweins, der frisch entheft worden ist. Des Weiteren wurden verschiedene Jahrgänge von der ‚La Grande Cuvée‘ verkostet und miteinander verglichen.
Zum Abschluss erwartete die Weinschwestern und Weinbrüder im historischen Schlossgewölbe der gedeckte Tisch mit leckeren Köstlichkeiten und fünf weiteren Sekten.
Verkostet wurden:
Secco läuft! (Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure)
PetNat (Perlwein mit natürlicher Kohlensäure)
2024 Sektgrundwein Weißer Burgunder Cuvée
2022 Blanc de Blancs Rohsekt
2017 La Grande Cuvée Brut Nature
2018 La Grande Cuvée Brut Nature
2018 La Grande Cuvée (mit Hefe)
2019 La Grande Cuvée (mit Hefe)
Riesling Pur
2018 Le Grand Riesling
Rosé de Saignée
2018 Le Grand Rosé
Fleur des Vignes
Herzlichen Dank an Weinbruder Herbert Isemann-Brendel für die Organisation.












Text & Fotos: Gabriele Brendel